Werden Sie Erziehungsstelle bei der LVR-Jugendhilfe Rheinland!
Wir suchen neue Erziehungsstellen für die LVR-Jugendhilfe Rheinland. Unsere Erziehungsstellenberater*innen freuen sich über Ihre Kontaktaufnahme.
Aufwachsen in familiärer Umgebung
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, weshalb Kinder und Jugendliche nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können. Einige Beispiele hierfür sind Sucht- oder andere psychische Erkrankungen der Kindseltern, Vernachlässigung und Misshandlung sowie andere Faktoren, die eine angemessene Entwicklung der Kinder im elterlichen Zuhause nicht zulassen.
Sofern ein Verbleib der Kinder oder Jugendlichen im Elternhaus ein altersadäquates Entwickeln von Emotionen, sozialen Kompetenzen und kognitiven Fähigkeiten nicht gewährleistet, oder Kinder in diesen Entwicklungsbereichen bereits eine gezielte Förderung benötigen, kann eine außerhäusliche Unterbringung für die betreffenden jungen Menschen eine gute Alternative sein. Eine mögliche Form einer solchen Unterbringung ist die Aufnahme in einer Erziehungsstelle, die eine spezielle professionelle Betreuung und Förderung beinhaltet, aber gleichzeitig auch die Bindungsmöglichkeiten, die Nähe und die Normalität einer Familie bietet.
Als bestehende Familie eine Erziehungsstelle zu sein, ist immer eine Aufgabe von hohem Anspruch, da die betreffenden Menschen ihren familiären Raum und Rahmen einem – zunächst – fremden Kind zur Verfügung stellen, um es hier zu integrieren, wobei dem besonderen Förderbedarf des Kindes oder des Jugendlichen Rechnung getragen wird. Hinzu kommt, dass Erziehungsstellen sich mit der Herkunftsfamilie des aufgenommenen Kindes und den an der Hilfeplanung beteiligten Institutionen und Personen auseinandersetzen.
Beratung und Begleitung durch unsere Erziehungsstellenberater*innen
Unsere Erziehungsstellenberater*innen begleiten die Erziehungsstellen kontinuierlich und bedarfsorientiert. Regelmäßig besuchen sie die einzelnen Erziehungsstellen, um mit ihnen den Alltag zu reflektieren. Hierbei werden selbstverständlich nicht nur schwierige und problematische Situationen oder Gegebenheiten thematisiert, sondern auch die Stärken der einzelnen Familienmitglieder und des Erziehungsstellenkindes besprochen, um immer eine adäquate Förderung der Entwicklung gewährleisten zu können.
Auch sorgen wir dafür, dass die Erziehungsstellen regelmäßig weiter qualifiziert werden, um stets einen zeitgemäßen Standard an Professionalität sicherzustellen. Dies geschieht zum einen durch das Angebot interner Fortbildungsveranstaltungen zu allen relevanten Themen, zum anderen durch die Möglichkeit, Fortbildungen anderer Anbieter zu besuchen.
Wichtig ist uns auch, dass die Erziehungsstellen untereinander möglichst gut vernetzt sind, damit sie sich untereinander austauschen und gelegentlich entlasten können. So kann jede Erziehungsstelle auch an den Erfahrungen der anderen partizipieren.
In Fällen, die eine notwendige – zeitweilige – externe Begleitung erfordern, halten wir die Möglichkeit vor, sich supervisorisch beraten zu lassen.
Kontakt
Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne:
In Euskirchen: Ellen Hebestreit, Christina Link und André Abschlag
T 02222 8048-7411 oder
Erziehungsstellen.EU@lvr.de
In Solingen: Ramona Orlich-Hasewinkel, T 0212 4007-131 oder ramona.orlich-hasewinkel@lvr.de
In Tönisvorst: Jasmin Gerhardts-Luefkens, T 02151 8397-152 oder jasmin.gerhardts-luefkens@lvr.de