Qualifikationsmöglichkeiten
Qualifikationsmöglichkeiten im Jugendcafé:
- Fachkraft im Gastgewerbe (2 Jahre)
- Küchen- und Servicehelfer*in IHK, (1 Jahr)
- Berufsorientierungsjahr
Besonderheiten der Qualifikation im Jugendcafé
Gesund und gut statt schnell und Fast-Food
Unser Jugendcafé ist die tägliche Anlaufstelle für alle fleißigen Jugendlichen und Mitarbeitenden der Jugendhilfe Rheinland am Standort in Tönisvorst. Wer möchte, stärkt sich morgens mit einem leckeren Frühstück für den Tag und genießt mittags die köstliche warme Küche des Jugendcafés. Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen. In dem großen und modernen Saal des Jugendcafés findet sich ganz sicher für alle Jugendlichen, Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Mitarbeitenden der Verwaltung ein gemütliches Plätzchen für eine kleine Auszeit vom Alltag.
Praxisbezug
Vom Zubereiten übers Anrichten bis zum Servieren
Das Jugendcafé wird von den Jugendlichen gemeinsam mit den Betreuerinnen "betrieben". Sie werden in alle Arbeitsabläufe von der Produktion der Backwaren und Mahlzeiten bis zum Verkauf verantwortlich miteinbezogen. Das fördert die Identifikation mit der Arbeit. Die Jugendlichen erfahren, dass Lernen und Arbeiten Sinn und Spass machen kann.
Berufsorientierungsjahr
Der Besuch des Berufsorientierungsjahres ermöglicht schulmüden Jugendlichen über eine Mischung aus Praxis in den Werkstätten und externem Berufskolleg zunächst den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 zu erwerben. Aufbauklassen führen bei entsprechenden Leistungen zu höheren Abschlüssen (10a oder 10b).
Das Jugendcafé als Tagesgruppe mit werkpraktischem Schwerpunkt
Die Tagesgruppe richtet sich an die Jugendlichen ab 14 Jahren, die aufgrund persönlicher, familiärer und schulisch-beruflicher Probleme intensiver Unterstützung bedürfen. Die Betreuung der Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen wird durch eine gezielte Beratung der Herkunftsfamilie ergänzt. Die Entlastung des familiären Systems soll drohende Eskalationen bis zur Notwendigkeit einer vollstationären Unterbringung vermeiden helfen. Ziel ist es, die Jugendlichen in ihrer familiären Situation zu stabilisieren, mit ihnen eine schulisch-berufliche Perspektive zu entwickeln und sie "fit" zu machen für die vor ihnen liegenden Alltagsanforderungen.